Aktuelles/Presse
Rudolf Stowasser, Heideck
war 2012: Ausgewählter Künstler für die Kunstausstellung des Landkreises Roth auf der Burg Abenberg.
Die Stadt Heideck würdigt diese herausragende Leistung im Bereich der Kunst mit der Auszeichnung
"Erfolgreiche Heidecker 2012"
und verleiht als Anerkennung das Heidecker Brunnenmännchen
Heideck, den 19. April 2013
Ottmar Brunner, 1. Bürgermeister
Donaukurier/Lokales/Kultur DK Nr. 223, 26.9.2012:
„Lange Leidenschaft für farbiges Glas"
Rudolf Stowasser gestaltet diesjährige Kunstausstellung des Landkreises Roth auf Burg Abenberg.
ROTH-SCHWABACH-HILPOLTSTEIN
Seite 28/WRS, Freitag, 5.Oktober 2012:
„Die Phasen eines langen Kunst-Schaffens"
Kunst Ausstellung des Landkreises Roth von Rudolf Stowasser auf Burg Abenberg ab nächsten Sonntag.
ROTH-SCHWABACH-HILPOLTSTEIN 11.10.2011
„30 Jahre mit farbigem Glas"
Führung durch Ausstellung
Das Magazin der Region, Oktober 2012 / 13. Jahrgang:
„Dokumentation eines Künstler-Lebens"
Auf der Burg Abenberg stellt Rudolf Stowasser bei der Kunstausstellung des Landkreises
Roth seine "Experimente mit farbigem Flachglas" vor
MarktSpiegel Nürnberger Wochenzeitung 4. Oktober 2012:
„Sehnsucht nach farbigem Glas"
Rudolf Stowasser auf der Kunstausstellung des Landkreises Roth
Hilpoltsteiner Zeitung. Donnerstag, 11.10.2012:
"Führungen durch „30 Jahre mit Glas"
Ausstellung von Rudolf Stowasser auf Burg Abenberg
ABENBERG - Rudolf Stowasser aus Heideck ist der diesjährige Künstler der Landkreis-Kunstausstellung auf der Burg Abenberg.
Der Glaskünstler führt an den drei Samstagen, 13., 20. und 27. Oktober, jeweils um 15 Uhr durch seine Ausstellung. Teilnehmer der kostenlosen Führungen werden eindrucksvoll in das Thema Farbglas als künstlerisches Element eingeführt. Sie erfahren alles über das ungewöhnliche Material, die nötigen Techniken und die Intension des Künstlers.
Stadtanzeiger Heideck, Ausgabe September 2012, Sonstige Mitteilungen:
„Rudolf Stowasser stellt auf Burg Abenberg aus"
Stadtanzeiger Heideck, Ausgabe Oktober 2012, Sonstige Mitteilungen:
„Landkreis-Kunstausstellung 2012: Dokumentation eines Künstlerlebens"
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Dokumentation eines Künstler-Lebens
Auf der Burg Abenberg stellt Rudolf Stowasser bei der Kunstausstellung des Landkreises Roth sein Experiment mit farbigem Flachglas vor
ABENBERG - „30 Jahre mit farbigem Glas" sind ein Grund zum Feiern. Und wie es sich für einen verdienten Künstler gehört, feiert Rudolf Stowasser sein Jubiläum mit einer großen Ausstellung: Der Heidecker Glaskünstler gestaltet die diesjährige Kunstausstellung des Landkreises Roth auf der Burg Abenberg. Ab dem 07. Oktober werden seine Collagen, Farbglaslampen, Glasbilder, Unikatspiegel, Stelen und Kleinplastiken im Haus fränkischer Geschichte zu sehen sein.
30 Jahre begleitet das farbige Glas nun schon Stowassers Schaffen. Konzentrierte sich der 71-Jährige zunächst noch auf die Ölmalerei, brachte ihn schließlich die „Begegnung" mit einer der berühmten Jugendstillampen von Louis Comfort Tiffany auf das in der Kunst noch immer selten eingesetzte Material. Nachdem die Neugierde und die Leidenschaft erst einmal entfacht waren, erlernte - mangels Lehrmaterial quasi als Autodidakt - und verfeinerte Rudolf Stowasser in den vergangenen dreißig Jahren die nötigen Techniken.
In der Ausstellung möchte der Künstler einerseits seine eigene Entwicklung dokumentieren, andererseits auf das große Spektrum, das farbiges Glas bietet, aufmerksam machen. Deshalb ist die Ausstellung in vier Themenbereiche gegliedert. Der „Beginn" zeigt Stowassers „Sprung" von der Ölmalerei zur Glaskunst, der Bereich „Lampe/Glasbild" zeigt seine ersten Versuche und das Kennenlernen des neuen Materials. Anschließend geht der Künstler auf die beiden Hauptthemen ein, die ihn in seinem künstlerischen Arbeiten am meisten bewegen und noch immer fordern: die „Collage" und die „Stele".
„Die Collage bietet mir die Möglichkeit, als Erzähler und Maler zu arbeiten", erklärt Stowasser. „Über Farb- und Materialkombination habe ich eine eigene Sprache gefunden, die dem Betrachter die Ergebnissuche selbst überlässt." Und zu erzählen hat der Heidecker viel. Seine farbigen Collagen und ihre oft surrealistisch kombinierten Inhalte haben alle eine Geschichte im Hintergrund. Mal etwas Alltägliches, mal etwas Autobiographisches, mal aber auch die Weltpolitik. Anregungen für die Umsetzung stammen unter anderem aus der Höhlenmalerei und der afrikanischen Malerei.
Die Stele als Ergebnis eines langwierigen Versuches, das Glasbild in die Landschaft zu transferieren, schließt die Ausstellung auf der Burg Abenberg ab. Wie bei der Collage kommt es hier nicht nur auf das Farb-, sondern auch auf das Lichtspiel an. Ob Schatten, künstliches Licht, die Morgen-, Mittags- oder Abendsonne - je nach Lichteinfall verändert sich auch das Glasobjekt.
„Auch nach 30 Jahren steht das Experiment noch im Vordergrund", sagt Rudolf Stowasser. Oft weiß der Künstler während seiner Arbeit nicht, zu welchem Ergebnis ein Objekt am Ende gelangt. Manchmal dauert die Umsetzung einer Idee viele Jahre - „es ist ein langer Prozess, bis alle Gedanken und Ideen perfekt auf dem Glas sind." Denn durch das Material Glas und die Bearbeitungstechniken, wie Ätzen, Vergolden, Gravieren oder Sandstrahlen, sind dem Künstler engere Grenzen gesetzt als zum Beispiel in der Malerei.
Und die Glaskunst verlangt nicht nur dem Künstler, sondern auch dem Betrachter, der den künstlerischen Umgang mit Glas nicht gewohnt ist, einiges ab: „Es ist die Fantasie die man braucht. Gerade die Collagen überlassen es dem Betrachter, ihnen selbst eine Bedeutung zuzuschreiben. Vielen Menschen fehlt anfangs der Zugang zu diesen Werken." Deshalb hofft Rudolf Stowasser, dass er während der fünfwöchigen Landkreis-Kunstausstellung möglichst viele Landkreisbürger und Gäste für die Glaskunst begeistern kann.
Landrat Herbert Eckstein eröffnet die Kunstausstellung des Landkreises Roth im Haus fränkischer Geschichte auf Burg Abenberg am Samstag, 06. Oktober 2012 um 16 Uhr. Die Ausstellung ist von Sonntag, 07. Oktober 2012 (nach Verlängerung) bis Sonntag, 11. November 2012 immer von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Künstler ist jeweils an den Samstagen und Sonntagen während der gesamten Öffnungszeit selbst vor Ort. Führungen: samstags je um 15 Uhr.
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Heideck (HK) In einem Kanu liegt eine nackte Frau, ein großes Schiff gleitet über die Wellen, erstaunte Gesichter, Pfeile fliegen, Steine bilden einen Halbkreis, jemand hält den Mond in der Hand. Der anthrazitfarbene Hintergrund lässt die Szenerie unheimlich erscheinen. „Abendboot" hat der Heidecker Rudolf Stowasser dieses Bild genannt, in dem er sich von afrikanischer Formenwelt und prähistorischer Höhlenmalerei inspirieren lässt. Unbedingt erwähnen sollte man noch, dass er dieses traumartige Werk nicht mit Farbe auf Leinwand gemalt hat, sondern aus Glas erschaffen hat. Rudolf Stowasser ist Glaskünstler oder Glaskunsthandwerker, wie er selbst ausdrücken würde.
Glas. Seit über 30 Jahren arbeitet Stowasser nun mit diesem in der Kunst immer noch seltenen Medium. Es war keine Liebe, die ihm in die Wiege gelegt wurde. Immerhin ist der Mann mit dem freundlichen Schnauzbart und dem langen, grauen Haaren bereits 71 Jahren alt. Er hat demnach erst einmal 40 Jahre lang ganz andere Sachen getrieben, ehe das Feuer für das Glas entfachte. Der Kunst zugeneigt war er aber sehr wohl. In jungen Jahren sei er oft ein Einzelgänger gewesen, erzählt er. „Mit Leinwand, Farbe und Pinsel oft mit dem Fahrrad unterwegs auf der Suche nach einem idyllischen Plätzchen." In Fernkursen hat er den Umgang mit Ölfarbe und Leinwand geschult.
Auch einen ganz normalen Beruf hat Rudolf Stowasser erlernt. Sehr nahe an der Kunst, aber nicht der bildenden, sondern der schreibenden. Er war lange Jahre Schriftsetzer und diese Beschäftigung hat natürlich Spuren hinterlassen. „Wenn du 45 Jahre lang handgeschriebene Manuskript liest, dann entwickelt sich dies zu einer Leidenschaft", sagt Stowasser. „Was ist das wohl für ein Mensch, was verrät seine Handschrift." So tauchen in nicht wenigen seiner Collagen oft lange Schriftsätze auf, die nur manchmal, nur bedingt Bezug zum Inhalt des Bildes haben, denn oft dient Stowasser etwas Handgeschriebenes als rein grafisches Element.
Letztlich war es Louis Comfort Tiffany der Rudolf Stowasser zum Glaskünstler gemacht hat. Besser gesagt eine dieser berühmten kleinen Jugendstillampen, deren Kauf er 1979 seiner liebsten Märy nicht ausreden konnte. Er begann selbst welche zu fertigen. Ohne die Chance - wie früher bei der Malerei - Kurse besuchen zu können. Er musste sich alles selbst beibringen. „Jedes Mal wenn etwas vor der Vollendung stand, bekam ich weiche Knie, so viel Energie war da drin", erinnert er sich. Der Virus hatte ihn gepackt und bis heute ist er nicht kuriert. Mit den Lämpchen war es allerdings bald vorbei. Zum einen interessierten ihn neue Dinge, zum anderen sorgte Konkurrenz aus Fernost dafür, dass kaum noch jemand die erheblich teureren Unikate haben wollte. Stowasser entwickelte sich weiter, entdeckte neue Darstellungsformen und erlernte neue Techniken.
Es mag platt und flach klingen, aber es treffe gerade bei der Verarbeitung von Farbglas den Nagel auf den Kopf: Kunst kommt von Können. Es ist wohl wie bei einem Schreiner, der sein Handwerk nur schlecht beherrscht, so Stowasser. „Und Glaskunst ist zu einem Großteil Kunsthandwerk."
Die wichtigstenTechniken mit denen Stowasser Glas bearbeitet sind Gravieren, Ätzen und Sandstrahlen. „Alle besitzen sie den gleichen Stellenwert", sagt er. Die Gravur brauche einen tragenden Hintergrund, auf dem sie zur Entfaltung kommt. „Sie verletzt die Oberfläche, man schreibt etwas mit dem Diamanten, die Intensität bleibt dabei gleich." Anders das Ätzen. „Da wird Säure wie in der Malerei mit dem Pinsel aufgetragen." Nicht ganz ungefährlich, es handelt sich immerhin um Flusssäure. „Das geht nicht ohne Schutzkleidung." Einen ähnlichen Effekt wie bei der Ätzung erzielt man beim Sandstrahlen. Es ist ungefährlicher, einfacher und „moderner", wie Stowasser sagt. Allerdings auch limitiert, weshalb es ohne das gefährliche Ätzen nicht geht.
Diese Techniken zu beherrschen, ist also unerlässlich. Heute genügt ein Blick ins Internet, man findet zwar nicht unbedingt sofort den richtigen Kurs, aber man kann sich bändeweise Lehrmaterial herunterladen. Vor 30 Jahren war das anders. Kein Internet und „kein Glaser, der einem Autodidakten in seine Geheimnisse wie Ätzen und Vergolden einweihte". Stowasser besitzt aber darin eine gewisse Beharrlichkeit und hat keinerlei Angst vor diesem Ungewissen. Die Leidenschaft treibt ihn an und so erlernt und verfeinert er die Techniken - ohne dabei die Lust am Experiment zu verlieren.
„Das Experiment steht sowieso immer im Vordergrund - auch nach 30 Jahren mit farbigem Glas", sagt Stowasser. Er wisse oft nicht, welches Ergebnis am Ende dastehen wird. „Das ist wie Surrealismus, du träumst vor dich hin, von einem Stück zum anderen." Natürlich gebe es einen Entwurf und diese Umsetzung kann sich über Jahre hinziehen. Ein oft langer Werdegang bis alle Gedanken zufriedenstellend und oft perfekt auf dem Glas stehen."
Diese Gedanken und Ideen bezieht er aus dem Leben, aus dem Alltag, aber auch aus den Medien. Er setzt sich dabei mit sensiblen Themen wie Frauenbeschneidungen in Afrika oder dem Suizid eines jungen Menschen aus seinem Bekanntenkreis ebenso auseinander wie mit den berühmten Verstorbenen des Kultfriedhofes Pére Lachaise in Paris. Dazu liefern sein Faible für Handschriften, Afrika und die Höhlenmalerei weitere Inspiration für noch viele Kunstwerke.
Zumal die einzigen Grenzen, an die Rudolf Stowasser stößt, diejenigen sind, die das Medium Glas selbst setzt. „In der Malerei ist es halt wesentlich einfacher, man nimmt Pinsel, Farbe, Leinwand und los kanns gehn." Bei der Erstellung einer Collage stößt man oft auf technisch unlösbares und es ist wie beim einrichten eines Raumes, der erst in der Harmonie von Farbe, Einrichtung und Licht gelungen wirkt. Ständig fragt man sich, geht das überhaupt, was harmoniert miteinander, welche Techniken funktionieren und harmonieren? Dies alles wird aufgebaut auf einer Trägerscheibe, die auch Stabilität gibt. „Auch wenn alles da ist, kommt man manchmal an Grenzen, von denen man gehofft hat, sie so schnell nicht zu erreichen." Aber er gebe nie auf. „Ich muss meine Lösung finden."
Farbglasarbeiten aber haben auch Möglichkeiten, die das gemalte Bild nicht bietet. Man kann es wie eine Skulptur von mehreren Seiten betrachten - und es lässt Licht hindurch. „Jedes Licht des Tages verändert seinen Charme. Das Morgenlicht, die grelle Mittagssonne, das warme Nachmittagslicht, immer sieht es anders aus." Auch der Betrachter könne es beeinflussen. „Wenn man es antippt, entsteht plötzlich Leben, Schatten und Licht spielen miteinander."
Das faszinierende Spiel des Lichts, der Hauch von Unendlichkeit, das nie richtig Fertigsein, die auch vom Betrachter geforderte Fantasie, das Ungewohnte - all das führt wohl auch dazu, dass die Glaskunst ein Nischendasein führt. „Beim gemalten Bild weiß der Betrachter grundsätzlich etwas damit anzufangen, es ist ihm vertraut", sagt Stowasser. „Die Collage ist dagegen immer noch etwas fremdes, es hat keine nahestehende Gestalt." So erlebe er es bei Ausstellungen regelmäßig, dass Betrachter von noch nie gesehenem sprechen und sich dabei nicht ganz wohlfühlen. Dieses Medium verlange eben sehr viel Fantasie. „Wenn der Besucher nicht seine gewohnten Inhalte erkennt, steht er vor Rätseln." Eigentlich genüge es schon, den Baum blau zu färben, um ihn zu verunsichern.
Aber das will Rudolf Stowasser nicht, er will den Besucher die Glaskunst nahe bringen und ihn vielleicht auch ein bischen begeistern. Deshalb sieht man bei seinen Ausstellungen nicht nur große Collagen, sondern auch kleine Objekte für Regal und Schreibtisch. Sozusagen zum Mitnehmen. „Es soll auch etwas den Besitzer wechseln. Es macht mir Spaß, wenn jemand etwas kauft, an dem er Freude hat und mit dem er vor sich hinträumen kann." Einen Traum, gefertigt aus Glas.
Ein Glasfenster für unser "Almosenhaus" in Heideck
"Die Almosenstiftung diente dazu, verarmten Bürgern im
Stiftungshaus kostenloses bzw. günstiges Wohnen zu
ermöglichen. Das gilt auch heute noch" informierte
Dr. Reinhard Spörl vom Arbeitskreis Almosenhaus
bei der Einweihungsfeier des instand gesetzten und nun
im Erdgeschoß wieder bewohnbaren Almosenhauses.
Die Stiftung sei erstmals in einer Urkunde von 1434 erwähnt, bestehe noch heute und werde von der Stadt verwaltet.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Schon von außen gewann das Gebäude - und damit das Stadtbild - durch die blaugrün gestrichenen Fensterläden an dem Gebäude aus rotem Sandstein. In den drei Wohnräumen konnten die Besucher sich anhand von Fotos über die Arbeiten informieren.
Ein Blickfang war das Badfenster:
Rudolf Stowasser, ein aus Heideck stammender Glaskünstler wollte hier auch seinen kostenlosen Beitrag leisten und hat einem treffenden Auszug aus einer alten Urkunde umgesetzt für dieses Fenster: damit es blickdicht ist wurde es sandgestrahlt, mit grünem Sternglas versehen und mit einem Titel der Urkunde von 1434 "Reiches almußen zu Haideck" geschmückt.
Leider aber hatte ein Bewohner keine Freude mehr an dieser aufwändigen und mit viel Liebe erstellten Arbeit und hat es in Einzelteile zerlegt: schade!
Eine Tiffanylampe. Selbst gebaut
Ein Hobby, das einen nicht mehr loslassen kann
Frech-Verlag, Stuttgart
GmbH & Co. Druck KG
TISCHLAMPEN in Tiffanytechnik 6
Autor RUDOLF STOWASSER
ISBN-Nummer: 3-7724-0941-5,
TOPP-Reihe 941
Mappe mit 12 Vorlagen in Originalgröße, farbigen Abbildungen.
Anleitung zur Herstellung von Tiffanylampen.
Originalfotos der beschriebenen Lampen, Glasauswahl, Schablonierung usw.
Ein Meister der Symbiose von Schrift und Glas
Portrait des Heidecker Glaskünstlers Rudolf Stowasser
Von Schriftsteller und Rezitator Gerd Berghofer für die Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung 6.4.2007
Der Heidecker Künstler Rudolf Stowasser geht außergewöhnliche
Wege beim Erschaffen seiner Sculpturen.
Im Landkreis Roth gibt es eine Vielzahl von Personen, die sich der Kunst verschrieben haben. Gerd Berghofer, Schriftsteller und Rezitator, ist für unsere Zeitung unterwegs und stellt den Künstler, aber auch den Menschen hinter der Kunst vor. Mit einem Hausbesuch bei Rudolf Stowasser in Heideck wird unsere Portraitreihe fortgesetzt.
HEIDECK - In Heideck lebt ein Glaskünstler, der selbst mit dem Begriff der Kunst sehr behutsam umgeht, sich eher als Kunsthandwerker betrachtet, aber doch Kunst abliefert. Im Garten erwartet den Besucher ein rund vier Meter hoher blauer "Himmelsstürmer" aus Glas. Der Mann, der öffnet, trägt das grau gewordene Haar lang und offen, ein großer weißer Schnauzbart kann das fröhliche Lächeln nur teilweise verbergen.